E-ZIGARETTE ALS AUSSTIEG
Das Rauchen aufzugeben, kann sehr schwierig sein. Dampfen ist ein Weg, das Rauchen von Tabak aufzugeben, um Nikotin mit deutlich geringerer Schadstoffbelastung zu konsumieren. Diese resultiert nämlich aus der Verbrennung von Tabak, die es bei E-Zigaretten nicht gibt.
Das schwierige Abgewöhnen von Ritualen entfällt, die Kosten sinken und hat mal einmal das Rauchen von Tabak aufgegeben, wird man mit einem besseren Lebensgefühl belohnt.
“E-Zigaretten waren für die Raucherentwöhnung effektiver [fast doppelt so erfolgreich] als die Nikotinersatztherapie.”
RAUCH-STOPP METHODEN IM VERGLEICH
Kalter Entzug
“Kalter Entzug” nennt man es, wenn man das Rauchen von einem Moment auf den anderen aufgibt und sich keiner Hilfsmittel und Unterstützung bedient. Das kann bei einigen Menschen funktionieren, für die meisten ist es aber physisch sehr schwer aufgrund der auftretenden Entzugserscheinungen, der notwendigen Umstellung gelernter Rituale und der Vermeidung typischer Situationen, die sonst von einem Griff zur Zigarette begleitet werden. Kalter Entzug hat sehr geringe Erfolgsraten als Rauchstopp-Methode.
“Fast die Hälfte derjenigen, die versuchen, ohne Unterstützung aufzuhören, wird es nicht einmal eine Woche lang schaffen, aufzuhören, und weniger als fünf Prozent bleiben ein Jahr nach dem Aufhören abstinent.”
Nikotinersatztherapien, Medikamente
Einige Raucher versuchen, die Entzugserscheinungen beim Rauchstopp durch die Verwendung von Nikotinpflastern, Kaugummis, Inhaler oder Sprays zu reduzieren. Diese Hilfsmittel erhält man nur in Apotheken. Einigen Nutzern helfen diese Mittel beim Rauchstopp, die Erfolgsrate ist höher, wenn der Versuch professionell begleitet wird.
Daneben gibt es (verschreibungspflichtige) Medikamente, die die Entzugserscheinungen abmildern sollen. Hier sollten aber etwaige Nebenwirkungen besonders gründlich beachtet werden.
“Verhaltensunterstützung und Medikamente wie Nikotinpflaster oder Kaugummi erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass man [erfolgreich] aufhört, aber selbst mit dieser zusätzlichen Unterstützung bleiben die langfristigen Raten niedrig.”
E-Zigarette (“Dampfen”)
Das Rauchen aufzugeben kann eine der am schwierigsten abzustellenden Gewohnheiten sein. Viele Raucher bevorzugen daher die E-Zigarette als Mittel, um mit dem Rauchen von Tabak aufzuhören. Rituale können beibehalten werden, die Haptik der Inhalation bleibt sehr ähnlich erhalten, “Raucher”-Pausen müssen nicht abgewöhnt werden.
Denn Rauchen ist nicht nur Nikotinkonsum: Wenn man eine Weile Raucher war, ist das Rauchen zum Teil des alltäglichen Lebens geworden, damit zu brechen fällt vielen sehr schwer und grenzt oft an Unmöglichkeit. Der Umstieg auf die E-Zigarette ermöglicht es, seine Routine beizubehalten, ohne die vielen schädlichen Inhaltsstoffe zu inhalieren, die durch die Verbrennung von Tabak entstehen.
In einer groß angelegten, Anfang 2019 veröffentlichte Studie, die höchsten wissenschaftlichen Standards genügt, hat man festgestellt, dass der Rauch-Ausstieg mit E-Zigaretten fast doppelt so erfolgreich war wie der mit herkömmlichen Nikotinersatztherapien*.
“Eine der Einschränkungen der derzeitigen Behandlungen besteht darin, dass keine der sinnlichen und verhaltensbezogenen Aspekte des Rauchens adäquat behandelt wird, die Raucher vermissen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören (Zigarette halten, einen Zug nehmen, Freude am Rauchen). Elektronische Zigaretten können eine Möglichkeit bieten, diese Einschränkung zu überwinden.”
SCHÄDLICHKEIT IM VERGLEICH
RAUCHEN
WENIGER RAUCHEN + DAMPFEN
NUR DAMPFEN
NICHTS VON ALLEM
Quelle: Evidence Review of E-cigarettes and Heated Tobacco Products 2018, Public Health England (Gesundheitsbehörde Großbritannien)